Nicht alles, was im allgemeinen Sprachgebrauch als „Kachelofen“ bezeichnet wird, verdient diesen Namen zu Recht.
Denn unter diesem Oberbegriff versteht der Fachmann eine geschlossene Feuerstelle, deren Oberfläche zumindest teilweise aus glasierter Keramik besteht (daher der Name).
Ziel dieser Art von Öfen ist es, heiße Rauchgase die im Feuerraum entstehen optimal auszunutzen.
Es gibt bei den Kachelöfen bauliche und daher auch funktionale Unterschiede.
Man unterscheidet Grundöfen, Warmluftöfen und Kombiöfen - jede Bauart hat ihren besonderen Vorteil.
Je nach Konstruktion und Ausstattung können diese Öfen mit Festbrennstoffen, Heizöl oder Erdgas betrieben werden.
Ein Kachelofen ist eine Wärmequelle ganz besonderer Art: Ein von Meisterhand gefertigter Kachelofen entwickelt eine innere Wärme, die auf natürliche und wohltuende Weise an die Umgebung abgegeben wird. Daher sind Kachelöfen seit Jahrhunderten begehrt und beliebt.
Schon
Mark Twain sagte über den Kachelofen, dieser sei "bei weitem der beste, der praktischste und sparsamste Ofen, der bis heute erfunden worden ist. Dem unwissenden Fremden erscheint er nicht gerade vielversprechend; doch man kommt bald dahinter, dass er Meisterhaftes leistet".